
Minimalismus ist für mich kein Trend, sondern eine bewusste Entscheidung. Eine Entscheidung für mehr Klarheit, weniger Ballast und ein Leben, das sich leichter anfühlt. Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass ich viele Dinge einfach nicht mehr brauche – oder nie wirklich gebraucht habe. Hier sind 13 Dinge, die ich nicht mehr kaufe, und warum das für mich so gut funktioniert:
1. Kleidung und Schuhe, die nicht zu 100 % passen oder gefallen
Früher dachte ich oft: „Ach, das wird schon noch passen“ oder „Irgendwie gefällt es mir ja schon“. Heute weiß ich: Wenn es nicht sofort richtig passt und ich mich nicht rundum wohlfühle, bleibt es im Laden.
2. Zeitschriften – mit einer kleinen Ausnahme
Ich selbst kaufe keine Zeitschriften mehr. Unser Kind hat zwei liebevoll ausgewählte Abos (Olli & Molly und Mira Club), bei denen es um Lernen und Spaß geht – ganz ohne Plastikspielzeug. Und das reicht vollkommen.
3. Make-up
Ich trage seit Jahren kein Make-up – kein Mascara, kein Foundation, nichts. Und ich vermisse es kein bisschen. Es fühlt sich frei und natürlich an.
4. Dekoartikel
Was mich früher noch begeistert hat, lässt mich heute völlig kalt. Deko im Wohnzimmer, Flur oder Küche? Fehlanzeige. Nur im Kinderzimmer und im Schlafbereich gibt es ein paar schöne Dinge – aber die haben wir schon lange und sie bedeuten uns etwas.
5. Sonderangebote, die wir nicht brauchen
Nur weil etwas im Sale ist, muss ich es nicht kaufen. Ich frage mich: Brauchen wir das wirklich? Wenn nicht, dann bleibt es da, wo es ist – im Regal.
6. Parfüm
Ich habe herausgefunden, dass Parfüm meine Kopfschmerzen und Migräne triggert. Seitdem habe ich alle Düfte aus meinem Leben verbannt. Es war eine der besten Entscheidungen überhaupt.
7. Tüten
Ich brauche nie eine Tüte, weil ich immer meinen Stoffbeutel dabeihabe. Der ist nicht nur praktisch, sondern sieht auch noch schön aus – und dient gleichzeitig als Tasche.
8. Planer & Notizbücher
Ich habe früher so viele gekauft – und kaum genutzt. Heute schreibe ich alles in meine Notiz-App. Sie ist immer dabei und ich kann Dinge sofort löschen oder verschieben und spare so Papier und Geld.
9. Wasser in Flaschen
Wir trinken ausschließlich Leitungswasser. Für unterwegs nutze ich meine Soul Bottle und fülle sie an Refill-Stationen unterwegs auf. Das spart Geld, Müll und schont die Umwelt.
10. Konservendosen
Wir versuchen, wo immer es geht, auf Dosen zu verzichten. Stattdessen kaufen wir Lebensmittel im Glas. Nur in absoluten Ausnahmefällen landet mal eine Dose im Einkaufskorb – das passiert wirklich super selten.
11. Neue Bücher
Ich liebe Bücher, aber ich kaufe kaum noch neue. Stattdessen nutze ich die Bibliothek (für Kinder oft sogar kostenlos!), Bücherregale oder kaufe Bücher gebraucht. Nur ganz besondere Stücke kaufe ich noch neu.
12. Batterien
Wir sind auf Akkus umgestiegen – und das funktioniert super. Nach und nach stellen wir grade alle Geräte um: Entweder per Stecker oder ganz weg.
13. Einweg-Gewürze für Einzelrezepte
Ich kaufe keine Gewürze mehr, nur weil ein Rezept es verlangt. Wenn ich ein neues Gericht ausprobiere, arbeite ich mit dem, was wir zu Hause haben. Das macht kreativer und spart Geld.
Fazit
Du musst nicht auf alles verzichten, um minimalistischer zu leben – aber es lohnt sich, ehrlich hinzuschauen. Was brauchst du wirklich? Was nutzt du regelmäßig? Und was kaufst du vielleicht nur aus Gewohnheit oder Langeweile?
Vielleicht findest du dich in einigen dieser Punkte wieder – oder sie inspirieren dich, selbst einmal durch deine Gewohnheiten zu stöbern.
Weniger kaufen heißt für mich: mehr Klarheit, mehr Zeit, mehr Leichtigkeit.
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