
Wir alle kennen sie: die durchgestylten Wohnungen auf Instagram oder Pinterest. Makellose Möbel, perfekte Farbpaletten, nichts scheint dem Zufall überlassen. Alles wirkt ästhetisch, aufgeräumt und irgendwie „besser“.
Und genau da liegt der Haken. Diese Bilder setzen uns unter Druck. Wir scrollen, vergleichen, zweifeln – und plötzlich scheint unser Zuhause nicht mehr gut genug zu sein. Zu bunt, zu voll, zu unperfekt.
Doch weißt du was?
Deine Wohnung muss nicht wie auf Instagram aussehen. Sie muss nur eines: zu dir passen.
Ästhetik ist kein Maßstab für Zufriedenheit
Ästhetische Einrichtung ist schön – aber sie ist nicht der einzige Weg zu einem Zuhause, in dem du dich wohlfühlst. Wohnen ist persönlich. Es ist gelebtes Leben, nicht inszenierte Perfektion.
Ein echter Lieblingssessel, eine kunterbunte Kinderzeichnung an der Wand oder Bücher, die nicht nach Farbe, sondern nach Gefühl sortiert sind – das ist dein Stil. Und der darf alles sein, nur nicht angepasst an eine Trend-Ästhetik, die dir nicht entspricht.
Warum du keinen Trends hinterherlaufen musst
Trends kommen und gehen. Was heute angesagt ist, wirkt morgen schon überholt. Wenn du aber deinen eigenen Stilfindest, erschaffst du ein Zuhause, das dir wirklich entspricht – unabhängig von Likes, Hashtags oder Wohnmagazinen.
Fragen, die dir dabei helfen können:
- Was macht mich glücklich, wenn ich es sehe?
- Welche Farben geben mir Ruhe oder Energie?
- Welche Erinnerungsstücke oder Gegenstände haben für mich Bedeutung?
- Welche Funktionen braucht mein Zuhause, um mir den Alltag zu erleichtern?
Dein Zuhause darf gelebt aussehen
Kinderspielzeug auf dem Boden, eine Kuscheldecke auf dem Sofa, Lieblingsbücher auf dem Esstisch – das ist kein Chaos, das ist Leben. Es ist der Beweis, dass in deinem Zuhause echter Alltag stattfindet.
Die Wohnung ist nicht für Besucher, Instagram oder Außenwirkung da. Sie ist für dich. Für euch. Für Wärme, Geborgenheit, Kreativität und Rückzug.
Finde deinen Stil – in deinem Tempo
Es muss nicht alles „fertig“ sein. Es gibt kein Ziel, das erreicht werden muss. Räume dürfen sich entwickeln. Stil darf sich verändern. Und du darfst dich jeden Tag neu entscheiden, was du behalten oder loslassen willst.
Fazit: Dein Zuhause – deine Regeln
Du brauchst kein minimalistisches Loft, kein Boho-Regal, kein Beige-in-Beige-Traumbild. Was du brauchst, ist ein Ort, der sich nach dir anfühlt.
Wenn du dich darin wohlfühlst, ist es perfekt.
Nicht für Pinterest. Nicht für Likes. Sondern für dich.
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